Freitag, 24. März 2023

44 Dinge, die leider enttäuschend sind

Die Überschrift finde ich super, die Liste zu lesen habe ich aber nach den ersten paar Punkten schon keine Lust mehr. In diesem Sinne gehört der Artikel selbst wohl mit auf meine Liste der enttäuschenden Dinge, neben "Das Essen im Urban-Krankenhaus" und "Fusselrasierer". Schon wieder ein Tag rum. Dass mir etwas im Privaten, zu dem ich mich aus freien Stücken entschieden habe, derzeit so wenig Freude bereitet, tut mir weh. "Was du gerade spürst, ist Schmerz", wie Kai das mal zu M. sagte, und wie M. mir das weitererzählte, und wie wir beide den Kopf schüttelten darüber, hunderttausend Jahre ist das her, heute fiel es mir wieder ein. Was du gerade spürst, ist Schmerz. So auf einer Skala, von eins bis zehn?, wie ich, ebenfalls vor hunderttausend Jahren, mal S. aus dem Bundeswehrkrankenhaus abholte, wo eine Ärztin der Notaufnahme sie gebeten hatte, die Intensität ihrer Schmerzen entsprechend einzuordnen, sieben, hatte S. gesagt und sich sogleich gefragt, ob das zu hoch oder zu niedrig war, ob sie nun ernst genommen und schnell an die Reihe kommen würde oder die Ärztin im Gegenteil denken würde, sieben, das geht ja noch. Es war am Ende nichts festgestellt worden. Ich würde jetzt mal sagen: Drei. Keine heftigen Beschwerden. Nichts, womit man irgendwo vorstellig werden müsste. Etwas, das von alleine wieder weggeht, oder mit dem man, wenn es bleibt, leben kann.

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