Wie U. mal zu D. und mir meinte, wenn sie demnächst verreise, brauche sie jemanden, der nach ihrer Katze schaue, ein-, zweimal am Tag vorbeigehe, um ihr Futter zu geben und sie ein wenig zu streicheln; wie U. dabei etwas hoffnungsvoll mehr in D.s Richtung schaute als in meine, weil D. in ihrer Nähe wohnte und ich in einem ganz anderen Teil der Stadt; und wie D. dann sagte, noch bevor U. überhaupt fragen konnte, er werde das nicht tun, nein; er sagte nicht einmal, es tue ihm leid, er sagte einfach so klipp und klar, nein, er könne eine solche Aufgabe auf gar keinen Fall übernehmen, dass U., ohne wirklich vorgerudert zu sein, sofort wieder zurückruderte und sagte, natürlich, klar, das verstehe sie gut. Ich weiß gar nicht mehr, was ich sagte, wahrscheinlich so etwas in der Art wie, ich sei kein Katzenmensch, aber U. könne mich ja noch mal fragen, wenn sie sonst niemanden finde. Dieses Nein von D., so offensiv, so ohne jede Begründung, wie mich das beeindruckt hat.
Freitag, 17. März 2023
Wie U. mal
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